Obliterative Veränderungen (Einengungen – Stenosen – und Verschlüsse) der Arterien können je nach Lokalisation und Ausprägung erfolgreich mit Kathetermethoden, chirurgischen Verfahren oder einer Kombination (Hybrideingriffe) behandelt werden. Bei Einengungen wird oft eine Ballondehnung mit oder ohne Stent eingesetzt, alternativ kann auch eine chirurgische Behandlung mit Bypassmethoden notwendig sein, bei der das geschädigte Gefäßstück ersetzt oder umgangen wird.
Gefäßeinengungen (Stenosen) und Verschlüsse der Aorta und der Beckenarterien entstehen meist durch eine fortschreitende Gefäßverkalkung (Arteriosklerose). Diese Verengungen oder Blockaden können den Blutfluss erheblich einschränken und führen zu ernsthaften Durchblutungsstörungen in den Beinen und Organen.
Ursachen
Risikofaktoren
Lebensstilfaktoren:
Medizinische Faktoren:
Hormonelle Einflüsse:
Einengungen und Verschlüsse dieser Gefäße können schwere Folgen haben, darunter Claudicatio intermittens (Schaufensterkrankheit), kritische Durchblutungsstörungen der Beine bis hin zur Amputation oder Organversagen.Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind essenziell.
Bei Einengungen und Verschlüssen der Bauchschlagader und Beckenschlagadern kommt es zu einer Minderdurchblutung der Beine, die in Belastung auftreten (Schaufensterkrankheit mit gehstrecken von mehreren hundert Metern bis zu einigen wenigen Schritten) kann oder im schlimmsten Fall so ausgeprägt ist, dass es zu einer Minderversorgung des Gewebes mit Sauerstoff kommt, die zu nicht heilenden Wunden und Gewebsuntergang führt.
Gesunde Lebensgewohnheiten wie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf Rauchen und Blutdruckkontrolle helfen, das Risiko der Entstehung und Progression einer Gefäßeinengung zu verringern. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind besonders wichtig, wenn Sie im Bereich anderer Schlagadern Erkrankungen festgestellt oder behandelt haben.